GoPro Hero9 Black im Test: Die Max Lens Mod hat es in sich!

Die Hero9 ist kein neuer Meilenstein, aber ein Quäntchen besser als die Vorgängerin und damit klar die aktuell beste Action-Cam. Die Videoqualität ist gewohnt gut, der Bildstabilisator ausgezeichnet, die Akkulaufzeit leicht länger – somit stößt sie zu Recht die Hero8 und die Hero7 vom Thron, die sich bisher Platz 1 der Bestenliste teilten. Besitzer eines der beiden Vorgängermodelle müssen aber nicht zwingend aufrüsten, dafür ist der Sprung der Hero9 im Vergleich nicht groß genug.

Pro

  • Scharfe Videos
  • Beeindruckende Bildstabilisierung
  • Integrierte Halterung
  • Einfache Bedienung
  • Super Displays

Kontra

  • Akkulaufzeit etwas kurz (88 Minuten)
  • Schneller, besser, weiter: Das Motto vieler Extremsportler ist wohl auch das Credo des Action-Cam-Herstellers GoPro. Dessen neustes Modell, die Hero9 Black, überzeugt mit gewohnter Qualität und ebenso bekannten wie geschätzten Funktionen. Die hat GoPro allesamt etwas optimiert und aufpoliert: Der neue Bildsensor liefert jetzt Fotos mit bis zu 24 Megapixeln – eine Verdoppelung gegenüber der Hero8.
  • Noch mehr Ausstattung bei der GoPro Hero9 Black

    Nutzer machen mit einer GoPro vor allem eines: sie filmen. Häufig verlangt man der Action-Cam dabei viel ab und schnallt sie beim Skifahren auf den Helm, nimmt sie mit ins Wasser oder lässt sie auch gerne mal fallen. GoPro ist in dieser Hinsicht sehr beliebt, denn der hervorragende Bildstabilisator sorgte schon in früheren Modellen für saubere Videos. Die sind nun auch in 5K möglich: Die 5120x2880 Bildpunkte bieten Reserven für die Nachbearbeitung, nach leichtem Beschnitt bleibt immer noch 4K übrig. Neben der Auflösung ist auch das Touch-Display auf 5,8 Zentimeter in der Diagonalen gewachsen. Außerdem bekommt es Unterstützung von einem nun farbigen Display auf der Frontseite anstelle der bisherigen Schwarz-Weiß-Anzeige. Beide Displays sind schön hell und scharf, auch die Navigation durch die aufgeräumten Menüs geht tadellos von der Hand. Wer mag, steuert die Kamera zudem wie gehabt per App mit dem Smartphone. Gut: GoPro hat einen etwas größeren Akku eingebaut. Damit hielt die Hero9 bei 4K-Aufnahmen immerhin 88 Minuten durch, 8 Minuten länger als die Vorgängerin.

     

    Die Hero9 ist kein neuer Meilenstein, aber ein Quäntchen besser als die Vorgängerin und damit klar die aktuell beste Action-Cam. Die Videoqualität ist gewohnt gut, der Bildstabilisator ausgezeichnet, die Akkulaufzeit leicht länger – somit stößt sie zu Recht die Hero8 und die Hero7 vom Thron, die sich bisher Platz 1 der Bestenliste teilten. Besitzer eines der beiden Vorgängermodelle müssen aber nicht zwingend aufrüsten, dafür ist der Sprung der Hero9 im Vergleich nicht groß genug.

    Pro

    • Scharfe Videos
    • Beeindruckende Bildstabilisierung
    • Integrierte Halterung
    • Einfache Bedienung
    • Super Displays

    Kontra

    • Akkulaufzeit etwas kurz (88 Minuten)

    Testnote der Redaktion

    1,7

    gut
    Schneller, besser, weiter: Das Motto vieler Extremsportler ist wohl auch das Credo des Action-Cam-Herstellers GoPro. Dessen neustes Modell, die Hero9 Black, überzeugt mit gewohnter Qualität und ebenso bekannten wie geschätzten Funktionen. Die hat GoPro allesamt etwas optimiert und aufpoliert: Der neue Bildsensor liefert jetzt Fotos mit bis zu 24 Megapixeln – eine Verdoppelung gegenüber der Hero8. COMPUTER BILD hat die neue Hero9 auf Herz und Nieren getestet und verrät, was die Kamera alles kann.

    Die besten GoPros

    1
    HERO9 Black Standard
    1,7
    gut
    GoPro

    Zum Angebot

    2
    HERO7 Black Actioncam
    1,9
    gut
    GoPro

    Zum Angebot

    3
    HERO8 Black
    1,9
    gut
    GoPro

    Zum Angebot

    4

    Noch mehr Funktionen

    Auch an der Software hat GoPro geschraubt. Die beherrscht neben Zeitraffer- und selbstauslösenden Aufnahmen jetzt auch den Modus "HindSight". Damit nimmt die Kamera in Dauerschleife auf und speichert nach dem Start einer Aufnahme auch bis zu 30 Sekunden davor. Das rettet die Momente, in denen der Filmer zu spät den Auslöser drückt. Der Webcam-Modus verwandelt die GoPro in eine Live-Kamera zum Streamen, Zeitrafferaufnahmen sorgen für spektakuläre Eindrücke. Praktisch: Nutzer dürfen Shortcuts für Kameraeinstellungen festlegen und so mit wenigen Fingertipps zwischen oft genutzten Konfigurationen wechseln. Das spart Zeit und nerviges Friemeln in den Menüs.

     

    Die Hero9 ist kein neuer Meilenstein, aber ein Quäntchen besser als die Vorgängerin und damit klar die aktuell beste Action-Cam. Die Videoqualität ist gewohnt gut, der Bildstabilisator ausgezeichnet, die Akkulaufzeit leicht länger – somit stößt sie zu Recht die Hero8 und die Hero7 vom Thron, die sich bisher Platz 1 der Bestenliste teilten. Besitzer eines der beiden Vorgängermodelle müssen aber nicht zwingend aufrüsten, dafür ist der Sprung der Hero9 im Vergleich nicht groß genug.

    Pro

    • Scharfe Videos
    • Beeindruckende Bildstabilisierung
    • Integrierte Halterung
    • Einfache Bedienung
    • Super Displays

    Kontra

    • Akkulaufzeit etwas kurz (88 Minuten)

    Testnote der Redaktion

    1,7

    gut
    Schneller, besser, weiter: Das Motto vieler Extremsportler ist wohl auch das Credo des Action-Cam-Herstellers GoPro. Dessen neustes Modell, die Hero9 Black, überzeugt mit gewohnter Qualität und ebenso bekannten wie geschätzten Funktionen. Die hat GoPro allesamt etwas optimiert und aufpoliert: Der neue Bildsensor liefert jetzt Fotos mit bis zu 24 Megapixeln – eine Verdoppelung gegenüber der Hero8. COMPUTER BILD hat die neue Hero9 auf Herz und Nieren getestet und verrät, was die Kamera alles kann.

    Die besten GoPros

    1
    HERO9 Black Standard
    1,7
    gut
    GoPro

    Zum Angebot

    2
    HERO7 Black Actioncam
    1,9
    gut
    GoPro

    Zum Angebot

    3
    HERO8 Black
    1,9
    gut
    GoPro

    Zum Angebot

    4
    HERO6 Black Standard Edition
    2,0
    gut
    5
    MAX
    2,2
    gut
    GoPro

    Zum Angebot

    6
    HERO7 Silver
    2,4
    gut
    GoPro

    Zum Angebot

    7
    HERO7 White
    2,5
    befriedigend
    GoPro

    Zum Angebot

    Noch mehr Ausstattung bei der GoPro Hero9 Black

    Nutzer machen mit einer GoPro vor allem eines: sie filmen. Häufig verlangt man der Action-Cam dabei viel ab und schnallt sie beim Skifahren auf den Helm, nimmt sie mit ins Wasser oder lässt sie auch gerne mal fallen. GoPro ist in dieser Hinsicht sehr beliebt, denn der hervorragende Bildstabilisator sorgte schon in früheren Modellen für saubere Videos. Die sind nun auch in 5K möglich: Die 5120x2880 Bildpunkte bieten Reserven für die Nachbearbeitung, nach leichtem Beschnitt bleibt immer noch 4K übrig. Neben der Auflösung ist auch das Touch-Display auf 5,8 Zentimeter in der Diagonalen gewachsen. Außerdem bekommt es Unterstützung von einem nun farbigen Display auf der Frontseite anstelle der bisherigen Schwarz-Weiß-Anzeige. Beide Displays sind schön hell und scharf, auch die Navigation durch die aufgeräumten Menüs geht tadellos von der Hand. Wer mag, steuert die Kamera zudem wie gehabt per App mit dem Smartphone. Gut: GoPro hat einen etwas größeren Akku eingebaut. Damit hielt die Hero9 bei 4K-Aufnahmen immerhin 88 Minuten durch, 8 Minuten länger als die Vorgängerin.
    GoPro Frontansicht © GoPro

    Das neue frontale Display ist nicht nur größer, sondern zeigt auch Farbe.

    Neue Max Lens Mod für die GoPro Hero9 Black

    Außerdem blieb GoPro der integrierten Halterung treu: Aus dem Kameraboden lassen sich Ösen für das Befestigungszubehör ausklappen. Ein Zusatzgehäuse ist nicht mehr erforderlich, auch Tauchgänge bis 10 Meter Tiefe packt die Hero9 ohne Extras. Kenner freuen sich über den abnehmbaren Linsenschutz, der sich gegen die neue optionale Zusatzlinse "Max Lens Mod" austauschen lässt. Die erweitert das Sichtfeld auf 155 Grad und ermöglicht eine sogenannte 360-Grad-Horizontsperre: Selbst wenn etwa ein Fallschirmspringer eine volle Drehung hinlegt, soll der Horizont wie festgenagelt bleiben. Das funktionierte im Test beeindruckend gut; zwar sprang niemand in der Redaktion mit der GoPro aus einem Flugzeug, sämtliche Drehungen per Hand glich die Linse aber aus. Das neue Feature erlaubt es auch, mit einer horizontal montierten GoPro vertikale Aufnahmen zu schießen – praktisch, falls sich die Cam nur in einer ungünstigen Ausrichtung montieren lässt. Nachdem eine erste Installation der Linse nur mit roher Gewalt gelang, ließ sich die Max Lens Mod hinterher etwas einfacher, aber immer noch ziemlich schwergängig montieren. Man möchte das Gewinde aus Angst, etwas kaputt zu machen, eigentlich nur ungern so stark belasten – die Zusatzlinse kostet nämlich rund 100 Euro. Wichtig ist übrigens, in den Kameraeinstellungen den Max Lens Modus einzuschalten, sonst zeigt die Kamera deutlich die Linsenränder im Bild.
    GoPro Max Lens Mod © GoPro

    Mit der neuen "Max Lens Mod" kommen ein größerer Blickwinkel und eine verbesserte Bildstabilisierung.

    Noch mehr Funktionen

    Auch an der Software hat GoPro geschraubt. Die beherrscht neben Zeitraffer- und selbstauslösenden Aufnahmen jetzt auch den Modus "HindSight". Damit nimmt die Kamera in Dauerschleife auf und speichert nach dem Start einer Aufnahme auch bis zu 30 Sekunden davor. Das rettet die Momente, in denen der Filmer zu spät den Auslöser drückt. Der Webcam-Modus verwandelt die GoPro in eine Live-Kamera zum Streamen, Zeitrafferaufnahmen sorgen für spektakuläre Eindrücke. Praktisch: Nutzer dürfen Shortcuts für Kameraeinstellungen festlegen und so mit wenigen Fingertipps zwischen oft genutzten Konfigurationen wechseln. Das spart Zeit und nerviges Friemeln in den Menüs.

    Die besten Action-Cams

    1
    HERO9 Black Standard
    1,7
    gut
    GoPro

    Zum Angebot

    2
    HERO7 Black Actioncam
    1,9
    gut
    GoPro

    Zum Angebot

    3
    HERO8 Black
    1,9
    gut
    GoPro

    Zum Angebot

    4
    Osmo Action
    2,0
    gut
    DJI

    Zum Angebot

    5
    HERO6 Black Standard Edition
    2,0
    gut
    6
    FDR-X3000R
    2,0
    gut
    Sony

    Zum Angebot

    7
    Black Hawk+ 4K
    2,2
    gut
    GoXtreme

    Zum Angebot

    8
    4K+
    2,2
    gut
    YI Technology

    Zum Angebot

    9
    MAX
    2,2
    gut
    GoPro

    Zum Angebot

    10
    HERO7 Silver
    2,4
    gut
    GoPro

    Zum Angebot

    Noch mehr Bildqualität

    Und wie sehen die Aufnahmen aus? Für eine Action-Cam sehr gut. In sonnigen Aufnahmen strahlt der Himmel, Farben wirken satt. Bewegungen verwischen nicht – und Details sind schön scharf. Bei einer Radfahrt im Hamburger Grau gerieten Videos aber schnell etwas körnig, der vorbeiziehende Asphalt hinterließ Schlieren. Doch das konnten andere Action-Cams bislang auch nicht besser. Herausragend ist nach wie vor die Bildstabilisierung. Die "Hypersmooth 3.0" genannte Funktion sorgt erneut für beeindruckend ruhige Videos, auch wenn im Test keine Verbesserungen im direkten Vergleich zur Hero8 erkennbar waren. Eine ruckelige Fahrt mit dem Rennrad auf Kopfsteinpfaster sorgte nur für leichtes Bildzittern, der Horizont blieb bemerkenswert ruhig. Auch das Überfahren von Bordsteinen war im Video kaum sichtbar.
    GoPro Verpackung © COMPUTER BILD

    GoPro verabschiedet sich vom Plastik und liefert seine Geräte ab sofort in einer hochwertigen Tragebox, großzügiges Zubehör inklusive. Sehr löblich.

    Test-Fazit: GoPro Hero9 Black

    Die Hero9 ist kein neuer Meilenstein, aber ein Quäntchen besser als die Vorgängerin und damit klar die aktuell beste Action-Cam. Die Videoqualität ist gewohnt gut, der Bildstabilisator ausgezeichnet, die Akkulaufzeit leicht länger – das bringt ihr zu Recht die Testnote 1,7. Besitzer einer Hero8 oder Hero7 müssen aber nicht zwingend aufrüsten, dafür ist der Sprung der Hero9 im Vergleich nicht groß genug. GoPro verkauft seine Hero9 seit dem 16. September 2020 für rund 480 Euro.
    HERO6 Black Standard Edition
    2,0
    gut
    5
    MAX
    2,2
    gut
    GoPro

    Zum Angebot

    6
    HERO7 Silver
    2,4
    gut
    GoPro

    Zum Angebot

    7
    HERO7 White
    2,5
    befriedigend
    GoPro

    Zum Angebot

    Noch mehr Ausstattung bei der GoPro Hero9 Black

    Nutzer machen mit einer GoPro vor allem eines: sie filmen. Häufig verlangt man der Action-Cam dabei viel ab und schnallt sie beim Skifahren auf den Helm, nimmt sie mit ins Wasser oder lässt sie auch gerne mal fallen. GoPro ist in dieser Hinsicht sehr beliebt, denn der hervorragende Bildstabilisator sorgte schon in früheren Modellen für saubere Videos. Die sind nun auch in 5K möglich: Die 5120x2880 Bildpunkte bieten Reserven für die Nachbearbeitung, nach leichtem Beschnitt bleibt immer noch 4K übrig. Neben der Auflösung ist auch das Touch-Display auf 5,8 Zentimeter in der Diagonalen gewachsen. Außerdem bekommt es Unterstützung von einem nun farbigen Display auf der Frontseite anstelle der bisherigen Schwarz-Weiß-Anzeige. Beide Displays sind schön hell und scharf, auch die Navigation durch die aufgeräumten Menüs geht tadellos von der Hand. Wer mag, steuert die Kamera zudem wie gehabt per App mit dem Smartphone. Gut: GoPro hat einen etwas größeren Akku eingebaut. Damit hielt die Hero9 bei 4K-Aufnahmen immerhin 88 Minuten durch, 8 Minuten länger als die Vorgängerin.
    GoPro Frontansicht © GoPro

    Das neue frontale Display ist nicht nur größer, sondern zeigt auch Farbe.

    Neue Max Lens Mod für die GoPro Hero9 Black

    Außerdem blieb GoPro der integrierten Halterung treu: Aus dem Kameraboden lassen sich Ösen für das Befestigungszubehör ausklappen. Ein Zusatzgehäuse ist nicht mehr erforderlich, auch Tauchgänge bis 10 Meter Tiefe packt die Hero9 ohne Extras. Kenner freuen sich über den abnehmbaren Linsenschutz, der sich gegen die neue optionale Zusatzlinse "Max Lens Mod" austauschen lässt. Die erweitert das Sichtfeld auf 155 Grad und ermöglicht eine sogenannte 360-Grad-Horizontsperre: Selbst wenn etwa ein Fallschirmspringer eine volle Drehung hinlegt, soll der Horizont wie festgenagelt bleiben. Das funktionierte im Test beeindruckend gut; zwar sprang niemand in der Redaktion mit der GoPro aus einem Flugzeug, sämtliche Drehungen per Hand glich die Linse aber aus. Das neue Feature erlaubt es auch, mit einer horizontal montierten GoPro vertikale Aufnahmen zu schießen – praktisch, falls sich die Cam nur in einer ungünstigen Ausrichtung montieren lässt. Nachdem eine erste Installation der Linse nur mit roher Gewalt gelang, ließ sich die Max Lens Mod hinterher etwas einfacher, aber immer noch ziemlich schwergängig montieren. Man möchte das Gewinde aus Angst, etwas kaputt zu machen, eigentlich nur ungern so stark belasten – die Zusatzlinse kostet nämlich rund 100 Euro. Wichtig ist übrigens, in den Kameraeinstellungen den Max Lens Modus einzuschalten, sonst zeigt die Kamera deutlich die Linsenränder im Bild.